Um die Funktionsfähigkeit der Venen zu prüfen, wird eine Doppler-Ultraschall-Untersuchung
und eine Photo-Plethysmographie - Untersuchung durchgeführt.
Besenreiser können ein erster Hinweis auf eine Erkrankung des tieferliegenden Venensystems
sein. Deshalb sollte vor einer Behandlung immer das gesamte oberflächliche und das
tiefe Venensystem untersucht werden, um eine Varikose (Krampfadernleiden), eine Leitveneninsuffizienz
oder eine chronisch venösen Insuffizienz (CVI) auszuschließen. Die Untersuchung erfolgt
mittels Ultraschall, Duplexsonographie und ist für den Patienten vollkommen schmerzlos.
Wird eine krankhafte Veränderung des Beinvenensystems festgestellt, ist diese entsprechend
zu behandeln. Oberflächliche Seitenastvarikosen oder Besenreiser werden mittels Aethoxysklerol
verödet oder mit einer Lasertherapie entfernt.
In der Regel benötigt man 3-5 Behandlungen in 2-4 wöchentlichen Abständen.
Krampfadern sind nicht nur ein „Schönheitsfehler“, sondern haben bedeutsamen Krankheitswert.
Mit fortschreitender Erkrankung kommt es in Folge der Abflussstörung des Blutes und
dem damit erhöhten peripher-venösen Druck zu schweren Schäden im Bein, insbesondere
im Bereich des distalen
Unterschenkels. Die krankhafte Veränderung manifestiert sich anfänglich meist nur
in diskreten und unspezifischen Symptomen, wie (einseitig verstärkte) Beinschwellung,
Schweregefühl, Juckreiz oder nächtlichen Wadenkrämpfen. Die Vernarbung von Haut,
Subkutis und Faszie sowie die Ablagerung von Hämosiderin im Rahmen einer Stauungsdermatitis,
Entzündung der oberflächlichen Venen bis hin zum „offenen Bein“ stellen dann bereits
schwere, zum Teil nicht mehr reparable Krankheitsbilder dar. Im hohen Alter führt
die fortgeschrittene Schädigung der Haut nicht selten zur lebensbedrohlichen Varizenblutung
nach Bagatellverletzung.
VENENERKRANKUNGEN
Dieser Artikel basiert auf einen Inhalt aus Wikipedia
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3.0
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Hautarzt und Allergologe
Dr. med. Stefan Quellmann
Frühlingstraße 8
85221 Dachau
TEL 08131 72498
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